Worte der Ruhe in Tagen der Unruhe.

wann immer das „äußere“ Geschehen dazu geeignet scheint, unseren Geist aus der Mitte zu nehmen, wann immer Lärm, Hektik, Schnelligkeit und ähnliche Unrast uns dergestalt verwirren, dass wir nicht mehr in der Lage sind, wohl abzuwägen, wie unsere Sicht auf die Dinge am Nützlichsten scheinen mag, helfen Worte aus dem Dhammapada. Wir mögen uns selbst daran erINNERN, dass äußere Unruhe, in unser Innerstes getragen und sich dort entfaltend, den Grad der Unruhe und des Chaos in der Welt erhöht – ganz abgesehen davon, dass wir für gewöhnlich unsere eigene Unruhe als unmittelbar leidvoll für uns selbst erfahren.

Ich möchte vorschlagen, die folgenden Worte mit dem Herzen zu *atmen* und im rechten Moment, wenn die Unruhe in unser ErLeben getragen wird, aus den Tiefen unseres Geistes in den Vordergrund unseres Denkens zu holen:





Nimm dich selbst in Liebe an

Nimm dich selbst in Liebe an
Und sei wachsam –
Heute, morgen, immer.

Finde zuerst den Weg,
dann belehre andere
und besiege so das Leid.

Bevor du andere geradebiegst,
musst du zuerst etwas viel Schwierigeres vollbringen –
dich selbst geradebiegen.

Du bist dein eigener Herr.
Wer sonst?
Bezwinge dich selbst,
und erkenne den Meister in dir.



Das Licht des Geistes

Wer immer sich auf die Suche macht,
wird der Welt zum Licht,
ganz gleich wie unwissend er noch ist.

Doch der Erwachte verbreitet
Tag und Nacht das Licht des Geistes.

Meditiere. Führe ein einfaches Leben.
Sei gelassen. Verrichte gekonnt deine Arbeit.

Tritt wie der Mond
hinter den Wolken hervor und leuchte!



Atme in tiefen Zügen

Atme in tiefen Zügen.
Lebe in Heiterkeit und Freude.
Wer klug ist, erfreut sich der Wahrheit
und folgt dem Gesetz des Erwachten.

Der Bauer leitet Wasser auf sein Land,
der Pfeilebauer schnitzt seine Pfeile,
und der Tischler dreht sein Holz.
Genauso zügelt der Weise seinen Geist.