Die Liebe läßt uns ewig leben,
die Liebe läßt uns ewig streben,
zur Wahrheit immerhin und fort.

Das Leben erst, läßt uns erwachen,
erweckt uns Seelen, voller Lachen,
Zur Weisheit an ein'm jeden Ort.

Der Frieden ist's, der uns läßt läutern,
All' unser Wesen - ohne meutern,
Zur Wahrheit, wohlgemut.

Sag', Seele, findest DU das gut?

Wer all' die kleinen Zweifel kennt,
in denen er sich oft verrennt,
wer übt, um Weisheit zu erlangen;
wird Einer wohl gar um ihn bangen?

Wer Liebe sucht und Unbill erntet,
Wer Weisheit findet, Güte gern tät,
wer: Kurzum: Leben liebt und lebt,
Der hat doch nicht umsonst gelebt.

Und mag die Wahrheit nehm' ihr'n Platz;
Hast DU doch nicht umsonst gelebt, mein Schatz.

Ich danke Dir für Dein mich nachdenklich stimmendes Gedicht.

Jaa - ich pendle zwischen der Welt der Selbstprogrammierung in Richtung Liebe und jenem, was meine Sinne von der gegenwärtigen Welt wahrnehmen. Und also denke ich, bei dieser Gratwanderung, ist es dennoch von Bedeutung, das Lachen im Herzen nicht zu vergessen. Denn erst die Konzentration auf die heiteren Seiten des Lebens wird schließlich dazu führen, dass wir die *unangenehmen* Einflüsse auflösen werden können, meinst Du nicht auch? Dennoch gilt es Leid, wo immer man es wahrnimmt, mit dem Geist zu durchdringen und aktiv zu handeln, um es - im Rahmen der eigenen Möglichkeiten - zu mindern.
Und also danke ich Dir nochmals für Deine mich nachdenklich stimmenden Zeilen...

Du hast große dichterische Fähigkeit bewiesen, indem Du nicht nur kunstvoll - wie ich finde - mit den Worten jonglierst, sondern ihrem Inhalt eben auch gravierende Bedeutung vermittelst...

Tja - kommt Kunst von Können?

ich danke Dir für Dein friedvolles posting.

Auch danke ich Dir für Deine schmeichelhaften Worte; Du darfst Dir gerne versichert sein, dass ich Worte des Zuspruchs oder Worte der Ablehnung dazu nutze, mein eigenes Sein und meinen eigenen Geist zu prüfen. Wir empfinden als "gut", was uns "richtig" erscheint - und als "richtig", was wir als "gut" wahrnehmen. Und zumeist weisen wir jenen Urteilen diese Etiketten zu, wenn sie sich mit unserem eigenen Empfinden decken. Und also darfst Du Dir sicher sein, dass ich ernsthaft bemüht und bestrebt bin, Zuspruch oder Ablehnung als Reflexion nur wahrzunehmen, und nicht als Bestätigung der "Richtigkeit" meines Denkens. Dennoch: Wenn Dir meine Worte etwas bedeuten, weil Du sie vielleicht im Herzen spürst, dann freut mich dieses sehr...