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Christentum und Wiedergeburt (Read 1.183 times)
brahbata
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Christentum und Wiedergeburt
Feb 22nd, 2021 at 5:18pm
 


Christentum und Wiedergeburt.


H
allo Ihr Lieben,

in einem christlichen Forum stellte ich die Frage, wie es die Christen mit der Wiedergeburt halten. Ich erhielt eine Antwort von TamLin, die ich für sehr lesenswert halte ... Ich hab' gefragt und darf diese Antwort hier reinschreiben - viel Spaß!

Liebe Grüße,

brah



Hallo brahbata!


Das Kirchenchristentum lehnt heutzutage ja, zumindest offiziell, die Lehre und die Realtität der sogenannten Reinkarnation ab.

Viele Christen außerhalb der Kirchen aber sehen sie als einen wesentlichen Bestandteil der christlichen Lehre.

Meiner Überzeugung nach als freier, ungebundener Christusnachfolger, einzig Christus verbunden, halte sie für wahr, in jedem Falle jedoch für höchstwahrscheinlich, logisch, gütig und gerecht.

Am Anfang der Christenheit war die Reinkarnation eine der „Säulen“ im ganzen Glaubensgebäude.
Ohne sie hätte (und hat dann auch tatsächlich) „das Christentum“ jeder Logik entbehrt.

Denn wie könnte ein gütiger Gott dem einen Menschen goldene Löffel und dem anderen nur das Hungertuch geben in seinem angeblich einzigen (!!) Erdenleben?

Frühe Kirchenfürsten und Theologen wie Origenes, Basilides oder der Heilige Gregor lehrten selbstverständlich die Wiederverkörperung der Seele.

Offiziell nach dem Konzil zu Nicaa (das erste große Konzil der Kirchengeschichte) im Jahre 325 - aber, wie anzunehmen ist, auch schon vorher - begann die bewusste Abänderung oder gar Ausmerzung missliebiger oder unverstandener Stellen in den Schriften des Neuen Testaments, darunter auch hinsichtlich der Reinkarnation.

Erst auf dem fünften Konzil in Konstantinopel im Jahre 553 wurde die Reinkarnation endgültig „abgeschafft“!!

Von kirchlichen Behörden eigens zu diesem Zwecke ernannte Correctores wurden bevollmächtigt, Schrifttexte im Sinne dessen zu korrigieren, was nach Ansicht der damaligen kirchlichen Machthaber als richtig galt.
Es ist wahrscheinlich, dass in jener Zeit zahlreiche Stellen des Neuen Testaments, welche die Lehre der Reinkarnation betrafen, entfernt wurden.

Einer der bekanntesten „Kirchenväter“ –Origenes- war einer der größten Gelehrten und Bibelkenner, die „das Christentum“ je gekannt hat.

Er war ein Wissenschaftler, der alle weltlichen Ehren der damaligen griechischen Bildungswelt errungen hatte, und er ist außerdem der einzige, der die Lehre des Christentums auch literarisch in Form eines geschlossenen philosophischen Systems darstellte.
Um alle seine Aussagen auf ein breites biblisches Fundament abzustützen, erstellte er sich eine umfassende Textausgabe des Alten Testaments (die Hexapla), so dass er seine Lehren immer auf diese Grundlage beziehen konnte.

Er beherrschte neben der griechischen Sprache auch Hebräisch (die Sprache der alttestamentarischen Urtexte), und erlernte darüber hinaus sogar eigens die Muttersprache Jesu, Aramäisch, um auch die Texte jener im Original lesen zu können, die Jesus persönlich gekannt und sein Leben und seine Lehren schriftlich festgehalten hatten.
Origenes kann also, ohne Übertreibung, als Universalgelehrter von Weltrang bezeichnet werden.

Er ist Zeuge höchsten christlichen Wissens und dessen überragender Lehrer.
Seine literarische Hinterlassenschaft stellt bis ins 20. Jahrhundert die umfassendste und tiefste Erschließung der Bibel dar. (aus der Einleitung des Buches Origenes der Diamantene von Robert Sträuli, 1987).

In De principiis vertritt Origenes denn auch ganz direkt die Prinzipien von Karma und Reinkarnation. Es heißt dort beispielsweise:

Wenn man wissen will, weshalb die menschliche Seele das eine Mal dem Guten gehorcht, das andere Mal dem Bösen, so hat man die Ursache in einem Leben zu suchen, das dem jetzigen Leben voranging. Jeder von uns eilt der Vollkommenheit durch eine Aufeinanderfolge von Lebensläufen zu. Wir sind gebunden, stets neue und stets bessere Lebensläufe zu führen, sei es auf Erden, sei es in anderen Welten. Unsere Hingabe an Gott, die uns von allem Übel reinigt, bedeutet das Ende unserer Wiedergeburt.


Und an einer anderen Stelle schreibt er:

Aufgrund einer Anziehung an das Böse nehmen bestimmte Seelen Körper an, zunächst einen menschlichen. Nachdem ihre Lebensspanne als Mensch dann abgelaufen ist, wechseln sie aufgrund irrationaler Begierden in einen Tierkörper über, von wo sie auf die Ebene von Pflanzen sinken. Aus diesem Zustand erheben sie sich wieder, indem sie die gleichen Stufen durchlaufen, und kehren zu ihren himmlischen Orten zurück.


Nach Origenes besteht also letztlich der Sinn und Zweck allen Lebens innerhalb der materiellen Welt darin, dass sich die Seelen durch viele Inkarnationen hindurch läutern und veredeln, bis alle, durch Befolgen der Gebote Jesu und durch ihre Liebe und Hingabe zu Gott, schließlich wieder in die ewige Gemeinschaft Gottes gelangen:

Denn Gott lenkt die Seelen nicht nur im Hinblick auf die, sagen wir, fünfzig oder sechzig Jahre dieses irdischen Lebens, sondern auf die unendliche Ewigkeit; denn Er hat die geistige Substanz unvergänglich gemacht und Ihm selbst verwandt, und die vernünftige Seele ist nicht von der Heilung ausgeschlossen, als wäre sie auf das Leben hier auf Erden beschränkt...

Diese [Rückkehr zu Gott] muss man sich aber nicht als ein plötzliches Geschehen vorstellen, sondern als ein allmähliches, stufenweise im Lauf von unzähligen und unendlich langen Zeiträumen sich vollziehendes, wobei der Besserungsprozess langsam den einen nach dem anderen erfasst; einige eilen voraus und streben rascher zur Höhe, andere folgen in kurzem Abstande, und wieder andere weit hinten; und so gibt es zahllose Stufen von Fortschreitenden, die aus der Feindschaft zur Versöhnung mit Gott kommen, und am Ende steht der letzte Feind, welcher der Tod genannt wird, und der ebenfalls vernichtet wird, auf dass er nicht länger ein Feind sei.



Diese letzte Aussage bezieht sich auf die Bibelstelle 1. Kor 15,26, die Origenes wie folgt erklärt:

Die Vernichtung des letzten Feindes ist aber so zu verstehen, daß nicht seine von Gott geschaffene Substanz vergeht, sondern seine feindliche Willensrichtung, die nicht von Gott, sondern von ihm selbst stammt. Er wird also vernichtet, nicht um künftig nicht zu sein, sondern um künftig nicht mehr Feind und Tod zu sein.


So kann man zusammenfassen:

Das Wissen um Reinkarnation war also in der Umwelt von Jesus bekannt, so dass er es bei seinen Lehren hier und da voraussetzen konnte.
Das ist auch eine von drei möglichen Erklärungen dafür, warum nicht so viel zu diesem Thema überliefert ist.

Eine zweite Erklärung ist, dass diese Überlieferung nicht im Interesse der Kirche war, weshalb die meisten Zeugnisse außerhalb der Bibel in den so genannten Apokryphen (= verborgenen Schriften) erhalten blieben.

Und auf eine dritte denkbare Erklärung weist der Kirchenvater Hieronymus hin, von dem folgender Satz überliefert wird:

„Die Lehre von der Wiederkehr wurde seit den allerersten Zeiten den Wenigen verkündet als ein überlieferter Glaube, der nicht öffentlich verkündet wurde"
(Hieronymus, Epistula ad Demetriadem, zitiert nach K. O. Schmidt, Kehret wieder Menschenkinder, Bonn 1970, S. 42),


was auch einleuchtet:

Eine Gemeinschaft, die einem Friedensreich bzw. einem "Reich Gottes" auf der Erde zum Durchbruch verhelfen will, soll sich nicht in Reinkarnations-Spekulationen verlieren, weder in die Vergangenheit noch in die Zukunft gerichtet.

Denkbar ist eine Kombination aus allen möglichen Erklärungen.

Gruß

TamLin


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So, I've decided to take my work back on the ground, to stop you falling into the wrong hands.
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ZEN is: JOYFULLY walking on a never-ending path that doesn't exist.
They tried to bury us. What they didn't know - we were seeds.
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Re: Christentum und Wiedergeburt
Reply #1 - Feb 22nd, 2021 at 5:21pm
 
lieber brah,


weitgehend kann ich dem post von TamLin beipflichten. zu einer stelle möchte ich noch was bemerken, zu ner anderen stelle bin ich anderer auffassung, und zwar:


Quote:
Wenn man wissen will, weshalb die menschliche Seele das eine Mal dem Guten gehorcht, das andere Mal dem Bösen, so hat man die Ursache in einem Leben zu suchen, das dem jetzigen Leben voranging. Jeder von uns eilt der Vollkommenheit durch eine Aufeinanderfolge von Lebensläufen zu. Wir sind gebunden, stets neue und stets bessere Lebensläufe zu führen, sei es auf Erden, sei es in anderen Welten. Unsere Hingabe an Gott, die uns von allem Übel reinigt, bedeutet das Ende unserer Wiedergeburt.



wenn man sich dies durchliest, so kommt doch zwangsläufig die frage auf: was macht es denn für einen sinn in der vergangenheit zu stöbern. sie hat mir weder erleuchtung noch verwirklichung gebracht. und indem ich mir vergangenes nochmals anschaue, wird es dadurch nicht verändert, also auch nicht verbessert. selbst wenn ich gewisse lehren daraus ziehen könnte, so genügte es mir doch in allen meinen zukünftigen worten, gefühlen und taten einfach mein bestes zu geben. und dazu brauch ich meine vergangenheit gewiss nicht mehr. wer ehrlich zu sich selbst ist, sieht sich doch nur seiner neugierde ausgeliefert, wenn er auf welche art auch immer in seiner vergangenheit oder vergangenen leben rumwühlt. und neugierde ist auch eine form von gier. so gesehen sollte man die vergangenheit ruhen lassen und lieber nach vorne schauen in der bemühung ein göttlich/spirituelles leben zu führen.


Quote:
Aufgrund einer Anziehung an das Böse nehmen bestimmte Seelen Körper an, zunächst einen menschlichen. Nachdem ihre Lebensspanne als Mensch dann abgelaufen ist, wechseln sie aufgrund irrationaler Begierden in einen Tierkörper über, von wo sie auf die Ebene von Pflanzen sinken. Aus diesem Zustand erheben sie sich wieder, indem sie die gleichen Stufen durchlaufen, und kehren zu ihren himmlischen Orten zurück.



hier bin ich gänzlich anderer meinung. einmal erreichtes geht nie wieder verloren. hat die seele mal die stufe erreicht, in einen menschlichen körper zu inkarnieren, so wird sie das in der regel immer tun, bis zu ihrer vervollkommnung. es mag vereinzelte seltene ausnahmen geben, daß nach der ersten menschlichen inkarnation, die seele nochmals einen kurzbesuch ins tierreich startet, um eine bestimmte erfahrung noch nachzuholen, aber ansonsten macht es für eine bereits einmal als mensch inkarnierte seele null sinn, sich nochmals eines tierkörpers zu bedienen, da sie schon hunderte wenn nicht abertausende inkarnationen in den verschiedenen formen des tierdaseins durchlebt hat. allein die tatsache, daß sie es in ihren erfahrungen dazu gebracht hat, einen menschlichen körper anzunehmen, lässt darauf schließen, daß sie aufgrund dieses erfahrungsschatzes, keine notwendigkeit verspürt in eine neue endlosschleife der tiergeburten zurück zu kehren. dies wäre schlicht und einfach sinnlos, um nicht zu sagen nonsens. im übrigen hat die seele auch die möglichkeit in einem menschlichen körper tierisches zu erleben. wieviele unserer mitmenschen leben denn noch wie tiere? wieviele leben menschlich und wie wenige leben in ihrer göttlichen natur?

soviel meine bescheidene meinung dazu

liebe grüße

gharma

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Re: Christentum und Wiedergeburt
Reply #2 - Feb 22nd, 2021 at 5:27pm
 
H
allo lieber Gharma  Smiley,

danke für Deine Zeilen! Ja, ich sehe es ähnlich wie Du: Ich denke, die Inkarnations-Spirale lässt es grundsätzlich zu, dass wir uns immer weiter entwickeln. Und grundsätzlich würde ich noch nicht mal davon ausgehen, dass ein menschliches Leben höherwertiger ist, als ein tierisches. Mein Hund zum Beispiel ist mir in vielen alltäglichen Situationen ein ganz ausgezeichneter Lehrer, der mich immer wieder an die elementarsten Dinge des Lebens erinnert. Dies einfach dadurch, dass er sein Sein lebt, seine Erfahrungen macht, in seinem Tierkörper mit seinem Wesen...

Wenn ich zum Beispiel einmal einen schlechten Tag habe und mich dunkle Wolken umgeben, hilft oft ein Spaziergang mit meinem Hund. Einfach nur zu sehen, wie er schnüffelnd und schwanzwedelnd durch die Landschaft läuft, erinnert mich dann häufig wieder daran, dass das Leben eigentlich wunderschön ist und vielfältige Möglichkeiten bietet... Mein Hund ist mir da ein viel besserer Lehrer, als es z. B. ein buddhistischer Meister mit einem Koan o. ä. in der Situation wäre, denke ich mir da manches Mal...

Mir gings bei dem posting von TamLin vor allem aber darum, dass er/sie in seinem Statement sehr präzise die christlich-theologischen Gegebenheiten der Lehre beschreibt. Und dass also hier durchaus in der christlichen Lehre das Bild der Wiedergeburt einmal Bestand hatte und seinen Raum einnahm. Die persönlichen Ansichten, WIE es zu einer neuen Wiedergeburt kommt und wie diese sich gestalten wird, sind immer persönliche Ansichtssache. In der buddhistischen Lehre wird von diesen Lebens- und Todes- und Seinszuständen als Bardos gesprochen und es gibt vielfältige Möglichkeiten, den Übergang von einem Bardo (z. B. dem Lebenszustand) in ein anderes Bardo (z. B. den Sterbezustand, den Übergang) zu üben. Aber, wie Du es ja hier auch mal beschrieben hast, willst Du Deine letzte Inkarnation betrachten, betrachte Deine jetzigen Lebensumstände, willst Du wissen, wie Deine nächste Inkarnation aussieht, betrachte, was Du in Deinem jetzigen Leben denkst, sagst und tust...

Außerdem halte ich es für möglich, in annähernd jeder Inkarnationsform zur Meisterschaft zu reifen. Ich denke, es gibt auch Meister unter den Hunden, den Bären und den Löwen... Ich denke, es kommt immer darauf an, was man aus seinen Lebensgegebenheiten macht bzw. werden lässt. Wenn es z. B. für meinen Hund eine Aufgabe ist, mir die Leichtigkeit des Lebens näherzubringen, macht er seine Aufgabe so gut, wie ich finde, dass er bereits zur Meisterschaft gereift scheint Smiley!

Es ist vielleicht zu TamLins Anmerkungen noch zu bemerken, dass es sich um eine christliche Sicht der Dinge hierbei handelt. Und in der christlichen Dogmatik, z. B. gibt es - entgegengesetzt dem Buddhismus bzw. der Lehre - die Möglichkeit, dass der Mensch Gut und Böse in sich vereint. Im Buddhismus ist das oberste Ziel die sog. maitri, das umfassende Mitgefühl für ein jedes Lebewesen. In der christlichen Dogmatik kann im Gegensatz dazu Gut und Böse gleichzeitig - auch im vollendeten Menschen - existieren. Aber schön finde ich einfach an den Worten TamLins, dass sie gut darüber aufklären, dass ein bzw. mehrere Konzile den Gedanken der Wiedergeburt aus der Lehre verbannten. Dies zeigt wieder einmal, dass wir uns nicht auf die überlieferten Traditionen verlassen sollten, wenn diese nicht im Einklang mit unserem persönlichen Erleben und unseren selbst gemachten Erkenntnissen stehen.

Ich freue mich aber dennoch sehr darüber, dass das Wissen um die Wiedergeburt auch in den christlichen Bereichen ihren (Wieder-)Einzug hält Smiley!

Ansonsten bin ich wohl immer noch ein christlicher Buddhist, bzw. ein buddhistischer Christ...

Danke Dir nochmals für Deine Zeilen, ich freue mich auf weitere!

Liebe Grüße,

brah

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Re: Christentum und Wiedergeburt
Reply #3 - Feb 22nd, 2021 at 5:31pm
 
lieber brah,


ja auch ich finde das schön, wenn in christlichen kreisen die idee der wiedergeburt vermehrt aufgegriffen wird. die amtskirche wird zwar ihre liebe mühe damit haben, ähnlich wie mit der erde als scheibe, aber spätestens wenn ihnen das letzte mitglied (schäfchen) entlaufen ist, weil von einer breiten mehrheit ihre dogmen als unhaltbar entlarvt wurden, werden auch diese ewig gestrigen nicht umhin kommen, wiedergeburt als wirklichkeit zu erachten.

ich bin ja auch ursprünglich als christ erzogen worden und mir war das als kind schon schleierhaft, was sinn und zewck dieser erdeninkarnation sein soll, wenn alles sich nach 60 oder 80 jahren wieder ins nichts auflöst. aufklärung in diesem sinne verschaffte mir damals meine beschäftigung mit der tibetischen mystik, die ja auch auf dem buddismus gründet und eine besondere form dessen darstellt.

daß eine hunde- oder katzen-seele genauso ein funken unseres schöpfers ist, wie unsere menschliche ist wohl klar. der mensch ist in diesem sinne weder mehr noch weniger, aber vielleicht als ein ältere/r bruder/schwester darzustellen, der eben über mehr erfahrung verfügt...

...und wie schon erwähnt, kann ich dem text von TamLin weitestgehend zustimmen. Wink interessant finde ich in diesem zusammenhang, daß damals in konstantinopel, eine frau es war, die befehligte die wiedergeburt abzuschaffen Wink

lieben gruß

gharma

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Re: Christentum und Wiedergeburt
Reply #4 - Feb 22nd, 2021 at 5:34pm
 
Hallo miteinander,


vielleicht hab ich den thread (noch) nicht im Detail verinnerlicht. Hier nur eine Frage oder eine Anmerkung, die mir grade ins Auge springt:

bezüglich der Worte

Wiedergeburt versus (Re-)Inkarnation

auch in Verbindung mit

Abschaffung der Wiedergeburt(-sgedanken)

Eigene Gedanken dazu:

(Re-) Inkarnation = einfach Fleischwerdung in fortlaufender (sich weiterentwickelnder) Prozesshaftigkeit an sich

Geburt = punktuelles und einmaliges Ereignis einer zur Ganzheit beitragenden (Seelen-) Einheit, sag ich mal, welche dann sich in fortlaufend sich entwickelnder Inkarnation (an sich) vom Latenz- in den Verwirklichtheitsstatus entwickelt (evtl. Gesamterfüllung eines jeweiligen Universums als Ganzes quasi, wobei die 'am Anfang', bei einer einzigen ausschliesslichen Geburt möglichen, sich gegenseitig ergänzenden Einzelgestaltetheiten verwirklichen) somit evtl. der Gedanke nachvollziehbar..

Wieder-geburt unmöglich, da nur Phasenübergänge quasi einer (am Anfang festgelegten Prinzipien- oder Gestaltetheits-)Geburt von das Universum an sich hervorbringenden Individualeinheiten sich ereignen mag und welche sich im Verlauf der Inkarnation (Werdung der einen Geburtsangelegtheit an sich) evtl. darstellen mögen.

Ich weiss aber nicht. Im Prinzip sind das Fragen gewesen oder Vermutungen, warum man so oder so denken und entsprechende (christliche, buddh. oder was weiss ich) Doktrinen herausgeben mag.

Freundliche Grüsse, Euch,

Astrid.

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