Tod.
Hallo Ihr Lieben,
Lesen wir bitte die folgenden Worte *ruhig*, *Erkennend-atmend* und meditativ-erspürend, in dem Sinne, dass wir uns in die Situation hineinfühlen, allesamt.
Eines der kostbarsten Geschenke, die der Vater für uns bereithält, ist unser Jammern und Klagen über den Tod.
Menschen erfahren die Wahrheit des Lebens zumeist im Dahinscheiden eines geliebten Wesens. Im Gegensatz zu allen unseren intellektuellen Bemühungen, das Wunder des Seins begreifen zu wollen, *erspüren* wir unser Sein meinst in Momenten existentieller Not.
Dies alles hat seinen Sinn.
Um die Vergänglichkeit allen Lebens mit dem Verstande zu wissen ist eine Sache; Sich von einem geliebten Wesen trennen zu müssen, eine andere. In jedem Zweifel, in allem Leid, in einer jeden Frage nach der Sinnhaftigkeit allen Geschehens, liegt eine kostbare Möglichkeit der Hoffnung. Und Hoffnung ist der Antrieb des Menschen.
Den Schmerz, die Trauer, das Leid im Angesicht des Verlusts eines geliebten Wesens zu leugnen, hat keinen Sinn. Sich selbst aufzugeben auch nicht.
Ich bete, dass wir alle in jenen wahrhaft kostbaren Momenten unseres Seins die Kraft und Stärke besitzen mögen, Leid als ebenso vergänglich wahrzunehmen, wie die Freude.
Der Engel des Menschen ist die Zeit.
Liebe Grüße aus meinem Herzen,
brah